Blueberry Cupcakes

Diese Blueberry Cupcakes habe ich nun bereits für zwei *Firmen*-Anlässe gebacken. Einmal für den Tag-der-offenen Tür bei Humbel und weil sie so gut waren, das zweite Mal für den Cooking-For-Charity-Event in unserem Büro. Sie sind saftig, schnell gebacken und sehen dabei auch noch hübsch aus. Ich kann sie euch also wärmstens empfehlen. Am einfachsten geht es, wenn ihr die Muffins am Vortag backt, dann in einer Chrömli-Box im Kühlschrank gut durchkühlt und erst am nächsten Tag verziert. Das verlangt natürlich nach etwas Planung. Wenn ihr nicht so viel Zeit habt, achtet einfach darauf, dass sie vollständig ausgekühlt sind, bevor ihr sie zu Cupcakes verziert.

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Blueberry Cupcakes

Teig für ca. 20 Cup-Cakes
200 g Butter, Raumtemperatur
180 g Zucker
1 Prise Salz
1/4 Vanilleschote, ausgekratzt
4 Eier, Raumtemperatur
1 dl Milch
250 g Weissmehl
1/2 Pack Backpulver

200 g Heidelbeeren, tiefgekühlt und leicht angetaut

Zum Verzieren
50 g Heidelbeeren oder 2-EL Heidelbeersaft

200 g Butter
250 g Puderzucker

Backen: 25 Minuten bei 170°C

  1. Butter, Eier und Milch Raumtemperatur annehmen lassen, so flockt der Teig nicht aus wenn die Eier zur Butter kommen, sondern verbindet sich schön und wird voluminös. Die Heidelbeeren aus dem Gefrierfach nehmen und antauen lassen.
  2. Den Backofen auf 170°C Ober-Unterhitze vorheizen und 20-24 Muffinförmchen mit Muffinpapier auslegen.
  3. Für den Teig die Butter mit Zucker und Salz aufschlagen, bis die Masse cremig und sichtbar weisser ist. 1/4 einer Vanilleschote aufschneiden, auskratzen und die Vanillesamen zugeben. Ich bin sparsam, wenn es um Vanille geht. Die Schote könnt ihr anschliessend noch problemlos für alles verwenden, wo Vanille ausgekocht wird, wie bei Vanillecrème. Anschliessend langsam die Eier zufügen und nochmals gute 5-10 Minuten schlagen lassen. Die Milch vorsichtig unterrühren.
  4. Das Mehl zusammen mit dem Backpulver zum Teig sieben und mit einem Spachtel unterheben. Der Teig mit Mehl darf nun auf keinen Fall mehr gerührt werden, weil sich sonst eine Glutenstruktur entwickelt und man dann einen Klumpen backt. Einige Heidelbeeren für die Dekoration zur Seite stellen (ca. 2 EL/50 g) und die ca. 200 g angetauter Heidelbeeren unter den fertigen Teig rühren.
  5. Teig ca. 2/3 hoch in die vorbereiteten Förmchen füllen. Für mich geht das am Besten, indem ich den Teig in einen Messbecher fülle und dann mit einem Esslöffel in die Förmchen schaufle.
  6. Die Muffins bei 170°C Umluft während ca. 25 Minuten backen. Stäbchenprobe machen! Anschliessend die Muffins vollständig auskühlen lassen und nach Möglichkeit vor dem Dekorieren einige Stunden im Kühlschrank durchkühlen.
  7. Während die Muffins backen, die Heidelbeeren für die Dekoration ggf. mit wenig Zucker kurz aufkochen aber nicht einkochen lassen. Der Saft wird benötigt. Auskühlen lassen und zur Seite stellen.
  8. Die Butter mit dem Puderzucker aufschlagen. Von den gekochten Heidelbeeren 2-3 EL Saft ohne Beeren zur Buttercrème geben und kurz weiterschlagen lassen. In einen Spritzsack mit gezackter Tülle geben und auf die Muffins aufspritzen. Einige der gekochten Heidelbeeren darüber träufeln lassen.

Anmerkung: Herr C. ist für die Buttercrème verantwortlich, welche aus meiner Sicht viel zu viel Puderzucker drin hat. Es hat aber seinen Grund. Mit weniger Zucker würde die Crème über die Cupcakes verlaufen. Die Cupcakes schmecken trotzdem köstlich, da der Teig dank den Beeren angenehm säuerlich ist und sich die Zuckermenge im Teig an der unteren Grenze hält. Auch der Heidelbeersaft in der Buttercrème sorgt für eine leichte Säure. Dennoch – falls jemand einen Tipp hat, wie der Zucker reduziert werden kann und die Crème doch auch noch 5-6 Stunden bei Raumtemperatur hält, bin ich dankbar.

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