Seit ich eine kleine Gewürzmühle habe, schätze ich die ungemahlenen Gewürze. Sie halten ihr Aroma länger und man kann sie vielfältig einsetzen – bspw. auch zum Aromatisieren von Tee. Gerne experimentiere ich auch mit Mischungen. Es ist ziemlich einfach, sich selbst ein Currypulver zu mischen. Man kann die Gewürze nach Belieben vorgängig rösten und zusammenstellen. Hier einfach mal ein Grundrezept, das ihr nach Belieben abändern könnt. Wichtig ist, dass die Zutaten trocken sind. Wenn frische Gewürze verwendet werden, wie bspw. Ingwer und Knoblauch, entsteht eine köstliche Paste, die aber im Kühlschrank aufbewahrt und schnell verbraucht werden muss.
Scharfe Currymischung
15 g | Koriandersamen, nach Belieben geröstet |
3 g | Kreuzkümmel, nach Belieben geröstet |
10 g | Kurkuma, gemahlen |
2 TL | Bockshornkleeblätter |
1 EL | Knoblauchpulver |
15 Stück | Fenchelsamen |
8 Stück | lange Pfefferkörner |
1 Stück | getrocknete Chillischote (bspw. Habanero) |
1 kl. Stück | Macis |
Die ganzen Gewürze nach Belieben rösten. Alle Zutaten fein vermahlen. Möglicherweise geht dies auch in einem normalen Cutter. Meine Gewürzmühle schafft Kurkuma leider nicht, deshalb muss ich das noch in Pulverform dazugeben. Falls der Cutter oder die Mühle die Gewürze nicht fein genug mahlt, kann 1 EL grobes Salz helfen. Dies muss dann aber beim Kochen mit eingerechnet werden. Wer noch etwas Inspiration für die Abänderungen benötigt: Ingwer, schwarzer Kümmel, Zitronenschale (getrocknet) und Kardamom geben eine feine Note.