Roggenmehl Schweiz – Deutschland

In der Schweiz haben wir ja keine DIN Typisierung des Mehls. Roggen und Dinkel gibt es einfach so zu kaufen und manchmal steht noch hell oder dunkel dabei.

Das Tolle: Man muss *sein* Mehl wirklich erst kennen lernen. Das nicht ganz so Tolle: Die Rezepte sind wenig international und deutsche Rezepte sind nicht einfach umzumünzen, wenn es um den Wassergehalt geht.

Erst habe ich gerne mit dem Deutschen Mehl Type 1150 gearbeitet. Die Transportwege sind zu vernachlässigen, besonders, wenn wir ohnehin im Schwabeländle unterwegs sind. Nun wollte ich aber trotzdem auf das Panflor Roggenmehl umsteigen, weil ich dies hier in der Landi kriege und damit sehr zufrieden bin. Meine Anfrage zu den Eigenschaften des Mehls wurde sehr nett beantwortet, es handelt sich dabei um ein Roggenmehl Type 997 mit einem Mineralstoffgehalt von 0.91 bis 1.10. Bei meinen Rezepten konnte ich bei der Verarbeitung noch keinen grossen Unterschied zwischen dem Deutschen Type 1150 und *unserem* Panflor Mehl feststellen. Ein bisschen variiert die Wasseraufnahme ja ohnehin von Produzent zu Produzent und Jahr zu Jahr – auch bei der DIN Typisierung.

Folglich: Wenn ihr keine 997er bekommt, dann ersetzt sie durch 1150er und gebt noch einen Schluck Wasser dazu, wenn ihr es für notwendig haltet.

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